Laut Statistik sehen Sie heute mindestens einen Deepfake – So erkennen Sie sie

Das Internet ist voll von Inhalten, die uns unterhalten, informieren und mitunter auch täuschen. Cyberkriminelle haben nun ein neues Angriffstool in ihrem Arsenal: Deepfakes. Von gefälschter Werbung mit Prominenten bis hin zu betrügerischen Bewerbungsgesprächen: Die Zahl KI-generierter Deepfakes nimmt in erschreckendem Maße zu. Je weiter sich die Deepfake-Technologie entwickelt, desto schwieriger wird es, echte Inhalte von falschen zu unterscheiden. 

Laut dem neuesten McAfee-Bericht “State of the Scamiverse” (aktueller Stand in der Welt des Betrugs) ist Deepfake-Betrug zur alltäglichen Realität geworden. Der durchschnittliche US-Amerikaner sieht jetzt täglich 2,6 Deepfake-Videos, wobei jüngere Erwachsene (18-24) sogar noch mehr davon sehen: ca. 3,5 pro Tag. Für weniger als den Preis eines Milchkaffees und in weniger als zehn Minuten können Betrüger heute schockierend realistische Deepfake-Videos von jeder beliebigen Person erstellen: von Ihrer Mutter, Ihrem Chef und sogar von Ihrem Kind.

McAfee hat es sich zur Aufgabe gemacht, seinen Nutzern zu helfen, sich in dieser dynamischen Bedrohungslandschaft mit modernsten Funktionen zu schützen. Wenn Sie verstehen, wie Deepfake-Betrug funktioniert und wie Sie sich davor schützen können, sind Sie Cyberkriminellen bereits einen Schritt voraus. 

Die wachsende Bedrohung durch Deepfake-Betrug

Bei Deepfake-Betrug wird leistungsfähige KI dazu genutzt, extrem realistische Audio-, Video- und Bildinhalte zu generieren, um beliebige Personen zu imitieren – Politiker, Konzernchefs, Hollywoodstars und sogar die eigenen Verwandten. Solche gefälschten Videos und Stimmen werden für folgende Zwecke genutzt:

  • Nachahmung von Führungskräften, um betrügerische Transaktionen zu autorisieren, die Unternehmen Millionen kosten können. 
  • Fälschung von Werbung mit Prominenten für betrügerische Investitionen und zur Täuschung ahnungsloser Verbraucher. 
  • Nachahmung von Verwandten und Bekannten in Not, um an das Geld der Opfer zu gelangen. 
  • Täuschung von Bewerbern mit gefälschten Vorstellungsgesprächen, die mit Identitätsdiebstahl enden. 

Unsere Untersuchungen zeigen, dass Internetnutzer täglich bis zu drei Deepfakes sehen, wobei diese Zahl kontinuierlich steigt. Es ist daher äußerst wichtig, sich vor dieser Art von Betrug zu schützen. 

Abbildung 1: Ein KI-generiertes Bild des Papstes, das viral ging.

So funktioniert Deepfake-Betrug

Deepfake-Betrug folgt in der Regel einem vorhersehbaren Muster:

  1. Erfassung von Daten: Cyberkriminelle durchforsten soziale Medien, Interviews und öffentlich zugängliches Filmmaterial, um Bilder und Stimmproben ihrer Zielperson zu sammeln. 
  2. Manipulation durch KI: Mithilfe von Deep-Learning-Algorithmen erstellen Betrüger äußerst realistisch wirkende Videos oder Tonaufnahmen. 
  3. Kontaktaufnahme zu den Opfern: Die gefälschten Inhalte werden dann über Phishing-E-Mails, soziale Medien oder Direktnachrichten an die ahnungslosen Opfer verteilt. 
  4. Der eigentliche Betrug: Wenn die Betrüger das Vertrauen ihrer Opfer gewonnen haben, bringen sie sie dazu, Geld oder sensible Daten herauszugeben oder auf schädliche Links zu klicken. 

So erkennen Sie Deepfakes frühzeitig

Obwohl die Deepfake-Technologie immer raffinierter wird, können Sie KI-generierte Inhalte immer noch an folgenden Merkmalen erkennen:

  • Unnatürliche Gesichtsbewegungen: Achten Sie auf ungewöhnliches Augenblinzeln, starre Gesichtszüge, oder Lippen, die nicht synchron mit dem Gesprochenen sind. 
  • Merkwürdiger Ton: Achten Sie auf roboterartige Stimmen, unnatürliche Pausen oder fehlende Atemgeräusche. 
  • Unstimmigkeiten bei Beleuchtung und Schatten: Die realistische Beleuchtung ist oft ein Problem bei der Erstellung von Deepfake-Videos. Sie weisen dadurch oft unnatürliche oder falsch ausgerichtete Schatten auf. 
  • Ungewöhnliche Anfragen: Wenn sich jemand als Bekannter oder Vorgesetzter ausgibt und Sie um Geld oder sensible Daten bittet, sollten Sie sich zunächst über einen anderen Kommunikationskanal vergewissern, ob die Nachricht wirklich von der Person stammt. 

So schützen Sie sich vor Deepfake-Betrug 

Um Cyberkriminellen immer einen Schritt voraus zu sein, sollten Sie folgende Sicherheitsmaßnahmen befolgen: 

  • Überprüfen Sie Informationen bei mehreren Quellen. Bevor Sie einem schockierenden Video oder einer Nachricht Glauben schenken, sollten Sie zunächst seriöse Nachrichtenseiten oder Faktencheck-Websites wie Correctiv oder den dpa-Faktencheck konsultieren. 
  • Seien Sie skeptisch bei unerwarteten Nachrichten. Wenn jemand behauptet, ein Verwandter oder Vorgesetzter zu sein, und Sie unter Zeitdruck setzt, sollten Sie die Identität der Person auf zuverlässige Weise überprüfen, bevor Sie der Aufforderung nachkommen. 
  • Schützen Sie Ihre Online-Identität. Geben Sie online so wenig wie möglich persönliche Daten preis, um zu verhindern, dass Betrüger Ihre Stimme oder Ihr Bild für Deepfakes verwenden. 
  • Verwenden Sie zuverlässige Cybersicherheits-Tools. Installieren Sie McAfee+ Total Protection, um Ihre Geräte, Ihre Identität und Ihre Privatsphäre vor neuen KI-gestützten Bedrohungen zu schützen. 

Deepfake-Betrug ist nicht nur eine Sorge in der Zukunft, sondern eine reale und gegenwärtige Gefahr. Cyberkriminelle entwickeln kontinuierlich neue Taktiken. Mit dem richtigen Wissen und geeigneten Sicherheitstools können Sie sich jedoch davor schützen. 

McAfee ist nach wie vor ein führender Anbieter für KI-gestützte Lösungen, der seinen Kunden umfassenden Schutz in einer zunehmend komplexen, digitalen Welt bietet. 

Bleiben Sie Deepfake-Bedrohungen einen Schritt voraus. Laden Sie McAfee+ noch heute herunter, und übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Online-Sicherheit. 

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